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Aussehen/ Aufbau[]

Die Kopf-Rumpf-Länge beträgt 55–160 cm, der Schwanz ist mit 20–40 cm relativ kurz. Die Schulterhöhe misst 45–81 cm, die Vorderbeine sind länger und kräftiger gebaut als die Hinterbeine, wodurch der Rücken nach hinten abfällt. Die Weibchen der Tüpfelhyänen, die größte Art, sind rund 10 % größer als die Männchen; bei den anderen Arten gibt es keinen signifikanten Geschlechtsdimorphismus hinsichtlich der Größe. Die Eigentlichen Hyänen wiegen 26–55 kg, wobei einzelne Tüpfelhyänen bis zu 86 kg erreichen, und der Erdwolf mit 8–14 kg die bei weitem kleinste und leichteste Art ist. Hyänen haben an Vorder- und Hinterbeinen vier Zehen, außer dem Erdwolf, der an den Vorderbeinen je einen Zeh mehr aufweist. Dien Pfoten tragen stumpfe, nicht einziehbare Krallen.

Die Deckhaare sind rau, mit Ausnahme der Tüpfelhyäne besitzen alle Arten eine lange Rückenmähne, die sich von den Ohren bis zum Schwanz erstreckt. Diese Mähne kann aufgerichtet werden, wodurch das Tier größer erscheint. Beim Fell der einzelnen Arten zeigen sich verschiedene Brauntöne, die Tü

pfelhyäne ist gefleckt, die Streifenhyäne und der Erdwolf sind gestreift, nur die Schabrackenhyäne ist weitgehend einfarbig. Der Schwanz ist buschig.


Wichtige Infos[]

Überklasse: Kiefermäuler

Klasse: Säugetiere

Unterklasse: Höhere Säugetiere

Ordnung: Raubtiere

Überfamilie: Katzenartige

Familie: Hyänen

Hyänenarten[]

  • Tüpfelhyänen sind wie alle Hyänen überwiegend nachtaktiv
  • Streifenhyänen
  • Schabrackenhyänen
  • Erdwölfe

Nahrung[]

Die vier Hyänenarten haben hinsichtlich der Ernährung drei verschiedene ökologische Nischen besetzt. Tüpfelhyänen sind aktive Jäger, die 60–95 % ihrer Beute selbst erlegen. Sie haben eine sehr hohe Bandbreite an Beutetieren: das Spektrum reicht von Insekten bis Elefanten. Am häufigsten erlegen sie jedoch größere Huftiere wieGnus,Zebras, Gazellen und verschiedene Antilopen. Sie jagen je nach Beutetier einzeln oder in Gruppen, sie schleichen sich nicht an ihre Opfer heran, sondern verlassen sich auf ihre Ausdauer. Sie jagen anders als andere Beutetiere

Streifen- und Schabrackenhyänen sind Aasfresser, die daneben auch selbst getötete Beutetiere und pflanzliches Material verzehren. Einen Gutteil ihrer Nahrung macht das Aas größerer Wirbeltiere aus. Dank ihres kräftigen Gebisses können sie auch dicke Knochen oder Schildkrötenpanzer zerbrechen, ihr effizientes Verdauungssystem verwertet alle Körperteile eines Tiers mit Ausnahme der Haare, der Hufe und der Hörner. Die im Aas enthaltenen bakteriellen Gifte beeinträchtigen weder ihr Verdauungs- noch ihr Immunsystem. Kleine Säugetiere, Vögel und deren Eier sowie Insekten ergänzen ihren Speiseplan. Es ist unklar, in welchem Ausmaß sie selbst getötete, größere Beutetiere fressen. Sie sind keine guten Jäger, die meisten Jagden scheitern. Eine Ausnahme sind die Schabrackenhyänen der nambischen Küste, die mit großem Erfolg die dort lebenden Jungtiere der Südafrikanische Seebären jagen.

Erdwölfe fressen nahezu ausschließlich Termiten, dabei haben sie sich auf die Tiere der Gattung Trinrvitermes spezialisiert. Die Termiten dieser Gattung bewegen sich in der Nacht in großen Gruppen an der Erdoberfläche fort und werden von Erdwölfen mit deren klebriger Zunge aufgeleckt. Die Soldaten dieser Termiten sondern ein Gift ab, das für alle anderen insektenfressenden Säugetiere unverträglich ist. Dank ihrer Unempfindlichkeit für dieses Gift vermeiden Erdwölfe Nahrungskonkurrenz mit anderen Tieren.

Außer den in Gruppen jagenden Tüpfelhyänen gehen Hyänen in der Regel einzeln auf Nahrungssuche, bei größeren Beutetieren oder Kadavern können jedoch mehrere Hyänen zusammenkommen und gemeinsam fressen.

Hyänen brauchen nicht zu trinken, wenn Wasser verfügbar ist, trinken sie allerdings täglich. Streifen- und Schabrackenhyänen decken ihren Flüssigkeitsbedarf mit Kürbisgewächsen und anderen Pflanzen.

Weblinks[]

http://de.wikipedia.org/wiki/Hy%C3%A4nen

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Wikipediaartikel:
„Hyänen“
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